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Restauration Beta MX6 - Fragen über Fragen! https://aspes-navaho.hier-im-netz.de/phpBB/viewtopic.php?f=18&t=881 |
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Autor: | Aspes Kalle [ 4. Feb 2014 09:42 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Restauration Beta MX6 - Fragen über Fragen! |
Also ich hätte gesagt, das gestauchte Röhrchen rausflexen und bohren, dann neues eingeschweißen. Und sauber ist der Bub. Umrüstung auf Nadellager kann man machen, dann aber nicht direkt auf die Achse laufen lassen, sondern ne Hülse dazwischen. So wie hier Schwingenachse für Aspes beschrieben Als Nadellager ist mir auf die Schnelle INA NK19/20-XL mit 27mm Aussen, 19mm innen (für die Hülse) und 20mm Breite in den Weg gesprungen. Da sollte man aber mal weitersuchen, wollte nur mal sehen ob es die 27mm gibt. Da gibt es sicher noch bessere und günstigere Varianten. Dann noch links und rechts Wellendichtring 19x27x4 (den gibt es auch). Einfacher wäre ne Buchse als Lagerbronze drehen, einpressen und ausreiben. Die könnte direkt auf der Achse laufen Bei beiden Varianten würde ich noch nen Schmiernippel für die Festpresse in die Schwinge setzen. Oder du schaust hier mal rein stoeffl die haben auch für dich passenden Gummi-Metallbuchsen. Tja Achsen kann dir der freundliche Dreher nebenan herstellen, normal war das mit M14x1,25 Gewinde Gruß Kalle |
Autor: | bohl1964 [ 4. Feb 2014 21:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Restauration Beta MX6 - Fragen über Fragen! |
Hallo Kalle, vielen Dank für Deine Tipps und Anregungen. Ich habe mich heute auch noch mal beim Lagerhändeler meines Vertrauens (Fa. Lamb in Würzburg, www.lamb.de) beraten lassen. Die Achsen, die Du selbst gefertigt hast, scheinen keine gehärteten Oberflächen zu haben, die für ein direkt darauf laufendes innen offenes Nadellager geeignet sind. Dann ist natürlich ein Lager mit Innenbuchse besser. Hält eigentlich die Imbusschraube ausreichend fest. Du hast Sie ja nur mit einem 8 mm-Gewinde in die Achse eingeschraubt. Das dürfte doch wesentlich weniger Kräfte vertragen als die 14 mm-Ausgangsgröße, oder? Das Problem der Innenbuchsen, die unmittelbar auf der Schwingenachse sitzen, ist, dass diese dann infolge unvermeidlicher Feuchtigkeit mit der Zeit festgammeln und dann habe ich wieder das gleiche Problem, dass sich die Schwinge nicht mehr zerstörungsfrei ausbauen lässt. Die in der Beta original vorhandene Achse ist gehärtet und wäre für ein direkt darauf laufendes Nadellager geeignet. Zur Not würde ich die Oberfläche speziell hartverchromen lassen. Wir haben hier in einem Vorort einen Fachbetrieb, der so etwas macht. Ich lasse mir jetzt Schwingenachsen anfertigen, die auf diese Verwendung ausgelegt sind. Innen offene Nadellager haben den unschlagbaren Vorteil, dass sich dann Fett durchpressen lässt und ein festgammeln ausgeschlossen ist. Die genannte Quelle für die Silentgummibuchsen ist interessant. Die haben sogar eine Buchse in der originalen Größe für die BETA. Von daher wäre natürlich ein Neuaufbau in originaler Technik möglich. Aber dann wird es natürlich wieder zum genannten Problem kommen. Aus dem Autobereich, wo solche Buchsen in der Achaufhängung auch gebräuchlich sind, ist es auch ein ständiges Problem, dass man alles abflexen muss, wenn es festgegammelt ist. Wenn alle Teile fertig sind, werde ich hier mal Fotos vom Zusammenbau machen und dann berichten! Johannes |
Autor: | Aspes Kalle [ 5. Feb 2014 10:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Restauration Beta MX6 - Fragen über Fragen! |
Hallo Johannes, die original Aspes Achsen waren auch nie gehärtet, liefen entweder in der Zwischenhülse oder in der Bronzebuchse. Ja die Zwischenbüchse könnte wohl original gehärtet sein. Kann ich aber nicht mehr so einfach feststellen, da meine letzte Neue bereits vor längerer Zeit verbaut wurde. Aber was solls, wenn die Hülse verschleist, dann kommt eben ne Neue rein. Da ich mit den meisten meiner Fahrzeuge eh nicht so umher fahren würde wie zur Jugendzeit (damals hatte man nur das eine Hobby), macht das auch nichts. Und wenn ich Wettbewerbe mit einer meiner Maschinen fahren werde/würde, dann muss ich eh Wartung betreiben und da gehört so eine Teil dann eben mit zur Kontrolle. Wenn ich dran denke wie viele Kollegen früher bei Wettbewerben mit defekten Radlagern liegen geblieben sind, da fass ich mir an den Kopf. Tja die Diskussion mit der 8mm Verbindung hatten wir ja bereits mal im Offroadforum Was Durchbiegung oder Scherung angeht, sollte sich das Material durch das zwischenliegene Gewinde nur minimal geschwächt haben. Dann hätten wir noch die Belastung auf Zug, aber da frag ich mich, wo soll die her kommen? Wie kommt eine Belastung auf die Achse, das diese so extrem auf Zug belastet werden könnte? Und wenn ich da mal an deutsche KKR denke, die hatten da max. D10 als Achse In diesem Zusammenhang fällt mir noch ne Geschichte ein, so Mitte der 90er Jahre als wir regelmäßig in Italien rund um den Chabarton unterwegs waren. Da stellten wir fest, das einem Kollegen an der XR 600 die Schwingenachse abgeschert war. Ist passiert, weil die Lager fest gerostet waren und dadurch die Achse quasi in sich verdreht wurde, daher abscherte. Das hat er erst nach Tagen gemerkt und da die Achse eh festgerottet war, haben wir das Reststück der anderen Seite einfach vom Hufschmied des Ortes an den Rahmen festbraten lassen. Hat den und den nächsten Urlaub (Kumpel hatte nie Zeit für Wartung) gehalten. So weit meine Ansichten zum "hält das denn" und "ach Gott was kann da alles passieren" Aber es steht ja jedem frei die Sachen anderes zu machen, ich gebe mit meinen Beiträgen zu Nachfertigungen von mir ledglich Anregungen. Zum Selber (nach)machen oder für Diskussionen wie diese hier. Letztendlich muß jeder sehen, wie er so was macht, welche Farbe sein Moped bekommen soll, etc. . Oder auch mit welcher Tuningmaßnahme man im öffentlichen Strassenverkahr unterwegs ist. Da machen sich viele nur halb so viele Gedanken drum was da alles auf sie zukommen könnte. Gruß Kalle |
Autor: | Hopi [ 6. Feb 2014 07:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Restauration Beta MX6 - Fragen über Fragen! |
Moin! Ist das Innenmaß 33mm? Ich schau heute Abend mal nach ob ich noch was habe, ansonsten schau Dich mal nach Rohrstopfen für zöllige Rohre um, die bekommt man beim Eisenwarenhändler. Ich hatte da mal eine Quelle wo man die auch stückweise bestellen konnte, zwar etwas teurer aber immer noch besser als 100er-Pakete kaufen zu müssen. |
Autor: | Aspes Kalle [ 6. Feb 2014 08:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Restauration Beta MX6 - Fragen über Fragen! |
Hallo Johannes, Was die Verschlußstopfen angeht, entweder Italomärkte abgrasen. Anderseits wäre das der klassische Fall hierfür Kunststoffteile mittels Giesstechnik herstellen Gruß Kalle |
Autor: | aprilia-garage [ 6. Feb 2014 09:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Restauration Beta MX6 - Fragen über Fragen! |
Hi Johannes, lass dir einfach Teflonbuchsen drehen dann hast Ruhe mit Rost. Im übrigen liegt das nicht an den Lagern oder den Silentbuchsen sondern immer an der Pflege! Wenn du die Schwingenachse einmal im Jahr ausbaust und schön fettest dann rostet oder gammelt nichts. Man kann auch Faulheit oder Bequemlichkeit sagen. Deinen Motorhalter würde ich schon neu machen ist ja nur das Rohr beschädigt. Ich schau nach den Betastöppseln in Milano. Gruß Bernd |
Autor: | aprilia-garage [ 6. Feb 2014 15:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Restauration Beta MX6 - Fragen über Fragen! |
rx bernd hat geschrieben: Hi Johannes, lass dir einfach Teflonbuchsen mit einer Innenhülse aus Stahl oder Rotguss drehen. Im übrigen liegt das nicht an den Lagern oder den Silentbuchsen sondern immer an der Pflege! Wenn du die Schwingenachse einmal im Jahr ausbaust und schön fettest dann rostet oder gammelt nichts. Man kann auch Faulheit oder Bequemlichkeit sagen. Deinen Motorhalter würde ich schon neu machen ist ja nur das Rohr beschädigt. Ich schau nach den Betastöppseln in Milano. Gruß Bernd Ich habe die Silentbuchsen beim Kronrohrwerk gekauft passten zwar nicht in der Länge aber die kann man abdrehen! |
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