Hei Kalle,
ich hab das mit meinem steinalten analogem AC/DC-WIG mit Fußpedal gemacht, AC50Hz,ca.20% Reinigung, gasgekühlter Brenner, 2,4er Nadel in Gold (mangels Anderer) mit 90° kegelstumpfer Spitze. Ich glaub damals hatte ich noch gar keine Gaslinse, also einen ganz normalen uralten Standardbrenner.
Pulsen tu ich mit dem Fuß, mein Schweißdraht ist recht dünn, ich glaub 2mm. Bei obiger Schweißerei musste ich nix schienen, die Bohrung auf dem Foto befindet sich auf einem "Podest" über der Schweißnaht, da wird der Lichtmaschinenstator angeschraubt, also weit weg vom Feuer.
Die Nadel lasse ich so weit rausschauen, wie es sein muss. Auf der Ebene vielleicht 2-3mm, In tiefen Ecken, wo ich mit der Gasdüse nicht reinkomme, muss sie halt dann auch mal 15-20mm rausschaun, da muss dann halt etwas mehr Gas vorströmen.
Ich hab mal einen zweiwöchigen Crashkurs an der hiesigen SLV bekommen, der war schon sehr hilfreich. Den Durchbruch hab ich aber erst geschafft, nachdem ich unterm Schirm eine Brille aufgesetzt hab.
Klare Sicht aufs Schweißbad, dem "Spiegel", machs einfach aus. Seitdem wechsle ich auch die Schutzscheiben des Schweißschirmes, sobald sie nicht mehr einwandfrei sind. Dass ich im Nahbereich eine Brille brauch, hab ich beim WIGgen gemerkt. Unterm finsteren Schirm, die Nase nahe an der Arbeit, da merkt man das...
A Propos Schweißlehrgang: Hab ich Deine Email?
Gruß
Hans