Es ist leider überall schwerer geworden zu fahren, mit ein Grund warum wir auf Trial umgestiegen sind. Da fährt man ein bisschen unter dem Radar, ist nicht zu martialisch wie mit dem Crosser bzw. Sportenduro. Keine grobe Stolle welche die Böden aufreißt, schön leise und die Klamotten sehen auch nicht so furchteinflössend aus
Und nachdem ich mit meinen 176 cm die doch recht hohe TT viele Jahre durchs Gelände gewuchtet habe stellte ich bei der Honda XR 250 plötzlich fest, wie leicht das auf einmal ist. Viele Passagen locker durchgezirkelt wo ich vorher am kämpfen war. Und mit der Trial fährst Du eigentlich alles muss man nicht groß überlegen. Hast Du auch mehr Möglichkeiten kleine Singeltrails zu fahren und richtig hoch in die Berge zu kommen.
Frankreich ist etwas schwerer die Strecken zu finden. In der Ardeche Region brauchst Du wen der sich auskennt. Aber landschaftlich ist Frankreich ein Traum, wir sind oft mitten durch die Pampa gefahren als Verbindungsetappe, ganz toll. Wir waren meist in Tende auf dem Camping Municipal und haben von dort viele Strecken abgefahren. Der Einstieg zur ligurischen Grenzkammstrasse ist ja dort und dann weiter zum Fort Central und Baisse de Perifique.
Wir sind von dort auch immer viele Straßenetappen gefahren wie die Strecken der Rallye Monte Carlo, die Pässe der Route des Grand Alpes wie Col du Galibier oder eben in die Daluis und Cian Schluchten gefahren. Und dann weiter runter Richtung Briancon Fort Mallemort, Embrun und in die Haute Provence nach Sisteron. Manchmal auch bis nach St. Tropez oder Monaco, aber dann mit dem Renault Master und Motorrad drinnen. Das waren bis zu 250 km am Tag, daher die großen Kennzeichen. Und die Blinker sind dank unseres Fahrkönnens immer heile geblieben

Das ist ja das gute an XR und TT, dass man auch mal ordentlich Strecke machen kann mit dem 600er Viertakter schön offen die Landstraßen langhämmern. Quasi die eierlegende Wollmilchsau.