Am Ende habe ich weder Helicoil, noch Würth verwendet, sondern mich für selbstschneidende Ensat Gewindeeinsätze entschieden. Die Ganze Prozedur schien mir dadurch etwas einfacherer und sicherer zu werden. Ich wollte das Ganze auch ohne Ausbau oder Demontage des Motors erledigen. Zuerst dachte ich an einen 90° Bohrkopf, hab aber dann schnell das Heck und den Luftfilter entfernt.
Der nachfolgende Bericht taugt zwar nicht für die Kategorie "So wirds gemacht", aber zumindest für "So hats funktioniert".
Die Ausgangslage mit dem freigelegten Operationsgebiet:
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Die Tiefe des Sacklochs habe ich vermessen und am Bohrer mit Klebeband eine Markierung angebracht:
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Mit niedriger Drehzahl und bestmöglicher Beachtung des Winkels dann vorsichtig auf 8,5mm aufgebohrt. Ja, ich war in diesem Moment nicht der glücklichste Mensch, an meinen aktuell einzigen eisatzfähigen Motor rumzubohren. Aber nachdem ich alle Spähne weggesaugt und ausgeblasen hatte, sah es doch ganz ordentlich aus:
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Dann den Ensat Einsatz mit einer M6 Schraube und gekonterter Mutter als Einschraubhilfe eingesetzt:
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Das ging leichter als erwartet. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden:
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vg Jürgen