So, mal eben die Galerie aufgebaut und abfotografiert:
Bevor ich hier die ganze Aspes-Fraktion verärgere: Die Aspes sind wirklich klasse Mopeds, wobei mein Herz für die Modelle bis 1979 schlägt, wie man auf den Bildern vielleicht erkennen kann.
Auf den Fotos kann man den Größenunterschied leider nur etwas abgeschwächt sehen. Gerade beim Aufbauen der Galerie habe ich aber noch mal gemerkt, dass die BETA wirklich spürbar leichter ist.
Kalle hat natürlich Recht, dass die BETA (jedenfalls in der deutschen Mokick-Ausführung) mit den Gummifußrasten und dem Gummi-Bremshebel nicht einem Wettbewerbsmoped entspricht. Der Blechtank ist eigentlich auch nicht sehr professionell, wobei man das aber relativieren muss. Mancher Hersteller dieser Zeit hatte, wenn er noch nicht Nylon-Tanks verbaute, die guten alten Stahltanks. Der Stahltank hat auch Vorteile, er ist nämlich leichter dicht zu bekommen bzw. stabiler als ein Alu-Modell.
Das schmale Hinterrad mit der 1,6-Zoll-Felge und dem nur 3.00-Zoll breiten Reifen ist aus heutiger Sicht doof, weil es dafür quasi keine Reifen mehr gibt (habe noch einen neuen ergattert!!!). Aber die Hinterräder sind ein Kompromiss aus träger Masse und Grip. Eine 50er hat auch mit maximalem Tuning nicht so viel Power, dass ein 3.5-Zoll großer Reifen zwingend wäre. Prinzipiell gilt, dass gerade bei wenig Motorleistung bzw. wenig Drehmoment zum Fahren schmale und leichte Räder besser sind und erst mit wachsender Motorleistung breitere (und schwerere) Räder einen Vorteil bringen. Die 3.00-Zoll-Bereifung der BETA ist so gesehen nicht unprofessionell!
Aber seid gewiss: Die noch nicht fertige Pimp-Beta hat gezahnte Rasten (von BMW G/S) und einen gezahnten Bremshebel und ein 3,5-Zoll-Hinterrad von der Aspes...
Gruß
Johannes